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Filmvorführung “Das Wunder von Mals” mit Regisseur Alexander Schiebel

23. September 2018, 10:45 Uhr

Ganz Südtirol ist in Pestizidwolken gehüllt … Ganz Südtirol?

Wer in diesem Sommer nach Südtirol fährt, wird feststellen, dass ganze Täler komplett an die Monokultur von Äpfeln hergegeben werden. Große glänzende Äpfel, die wochenlang im Supermarkt liegen können – ohne sich zu verändern –, kommen aus riesigen hochmodernen Apfelplantagen in Reih und Glied, strategisch geplant mit auf Draht gezogen Apfelbäumchen, die mit Maschinen geerntet werden. Zu dieser Art von industrieller Landwirtschaft gehören die entsprechenden Mengen Pestizide.

Am Ende eines der Täler im Vinschgau liegt der Ort Mals mit gut 5000 Einwohnern. Nach einer einfallsreichen Kampagne, deren Nachwirkungen noch lange nicht vorbei sind, haben 76 Prozent der Einwohner 2014 in einer Volksabstimmung den Ort zu einer „pestizidfreien Gemeinde“ erklärt. Zwei Jahre später wurde die Abstimmung für ungültig erklärt, doch das Dorf gibt nicht auf…

Warum darf ein Dorf sich nicht als pestizidfrei deklarieren? Die Antwort ist komplexer als man im ersten Moment denkt. Es hat damit zu tun, dass die Monokulturen ein Irrtum sind, aber den Produzenten von Dünger und Pestiziden gute Gewinne einbringen (solange es dauert). Davon erzählt detailliert dieser mit Crowdfunding finanzierte Film, der das Dorf und seine Menschen über zwei Jahre begleitet hat.

Bei der Filmvorführung am 23. September im Abaton ist der Regisseur und Drehbuchautor Alexander Schiebel zu Gast.

Weitere Infos zum Film: http://wundervonmals.com/

Eintritt: 8,50 Euro, ermäßigt 7,50 Euro

Details

Datum:
23. September 2018
Zeit:
10:45 Uhr
Eintritt:
8,50 Euro
Veranstaltung-Tags:
, ,
Webseite:
https://abaton.de/index.htm?Das%20Wunder%20von%20Mals

Veranstalter

Abaton
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