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Klima und Gerechtigkeit
29. September 2019, 10:00 Uhr - 12:00 Uhr

Die Menschen in und außerhalb Europas spüren schon jetzt die Auswirkungen des Klimawandels. Die aktuelle Klimapolitik und die europäische Gesetzgebung reichen nicht aus, um die Grundrechte der BürgerInnen vor den Auswirkungen der fortschreitenden Klimakrise zu schützen. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Menschen, zu klagen. So auch zehn betroffene Familien aus fünf EU Staaten, Kenia und Fidschi und ein schwedischer Jugendverband: sie klagen vor dem Europäischen Gericht besseren Klimaschutz und eine bessere Klimapolitik ein und werden damit von Organisationen wie Climate Action Network, Germanwatch und Protect the Planet unterstützt. Wie eine Klimaklage genau funktioniert, weiß Dr. Roda Verheyen, Fachanwältin für Umweltrecht aus Hamburg. Sie vertritt u.a. den „People´s Climate Case“ und wird von den Herausforderungen und dem aktuellen Stand der Prozesse berichten. Die Environmental Justice Foundation hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein internationales Bewusstsein für jene zu schaffen, die schon heute unter den Folgen der Klimakrise leiden und deren Schutz zu gewährleisten. Sie setzt sich für Klimagerechtigkeit in unserer sich erwärmenden Welt ein.
Zwei spannende Kurzfilmen über die Klägerinnen und Kläger zeigen, inwieweit sie bereits jetzt unter den Folgen des Klimawandels leiden und warum sie sich für eine Klage entschieden haben.
- Dr. Roda Verheyen, Rechtsanwältin der Klimaschutzklage „People‘s Climate Case“
- Sebastian Buschmann, Campaigner bei der Environmental Justice Foundation
- Markus Raschke, Protect the Planet, Projektbetreuer „People‘s Climate Case“ und Volksbegehren „Rettet die Bienen“
Um Anmeldung wird gebeten unter https://www.eventbrite.de/e/klima-und-gerechtigkeit-tickets-72504379551